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Winterhilfe Stories

Armut ist sehr wohl auch bei uns im Kanton Bern ein Thema. Die Winterhilfe Kanton Bern hilft hier in der Region und ist da, wenn alle Stricke reissen - rasch, individuell und zielgerichtet. Sie unterstützt Menschen, die in bescheidensten Verhältnissen leben.

Opfer eines Überfalls

Frau T. ist alleinerziehende Mutter und arbeitete bis vor kurzem an einer Tankstelle. Sie war von Kurzarbeit betroffen, konnte aber bis anhin alle Rechnungen bezahlen. Dann wurde sie auf der Arbeit Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Aufgrund dessen ist sie nun in Psychiatrischer Begleitung und lebt von Krankentaggeld. Das Einkommen ist nun zu knapp, um alle Auslagen zu decken. Im Dezember hatte sie zudem nebst der Kurzarbeit auch noch Minusstunden wegen der Betreuung ihres Sohnes, die ihr nun vom Lohn abgezogen wurden, wodurch das Loch noch grösser ist. Frau T. ist es gewohnt, mit einem sehr kleinen Budget zu leben.

Sie benötigt aktuell ein Auto, da sie es aufgrund der Ängste wegen des Überfalls nicht schafft, mit ÖV unterwegs zu sein. Sobald sie wieder arbeiten kann, wird sie das Auto wegen der unregelmässigen Arbeitszeiten wieder benötigen. Jedoch übersteigen diese Kosten das momentan sehr prekäre Budget.

Die Winterhilfe hilft, indem sie Rechnungen für Gesundheitskosten, Mobilität und die Miete bezahlt sowie Gutscheine für den Einkauf von Lebensmitteln abgibt. Weiter können wir Ihr für Ihren Sohn einen Schulsack, einen Sportgutschein für ein neues Velo sowie unser Empowerment-Programm empfehlen, das Sport und Musik für Kinder ermöglicht.


 «Mit diesem Brief möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Die Freude, die Sie uns mit Ihrem Beitrag und Ihrer Gütigkeit gemacht haben, ist nicht in Worte zu fassen. Daher einfach nochmals eine grosses DANKE SCHÖN!»

Not durch Corona

Die Familie M. hat sich mit einem Gesuch an die Winterhilfe gewendet. Herr M.  betreibt eine eigene Brockenstube und verkaufte an den Wochenenden an verschiedenen Flohmärkten. Aufgrund Corona ist diese Erwerbstätigkeit nur sehr eingeschränkt möglich und Anspruch auf staatliche Hilfe besteht keine, da nicht alle Voraussetzungen erfüllt werden. Der Familie bleibt somit nur der Lohn der Ehefrau. Das Budget für den Vierpersonenhaushalt ist dementsprechend prekär und deutlich unter dem finanziellen Existenzminimum. 
Die Winterhilfe Kanton Bern gibt der Familie zur Überbrückung Lebensmittelgutscheine ab und übernimmt zwei Monatsmieten für die Wohnung. Zudem empfehlen wir eine Anmeldung beim Sozialdienst, bis das Secondhand-Geschäft wieder betrieben werden kann. Oftmals ist jedoch die Hürde, sich beim Sozialdienst anzumelden, zu hoch und die Hoffnung, dass bald wieder alles «Normal» sein wird, grösser. Daher haben wir hier zusätzlich eine Beratungsstelle angeben, die weitere staatliche Corona-Hilfe abklären kann.


 Wir möchten uns von Herzen bedanken für die großzügige Unterstützung! Auch vielen Dank für die Einkaufsgutscheine! Uns ist heute ein Stein vom Herzen gefallen, als wir Eure Nachricht gelesen haben.
 

Herr L. ist Alleinverdiener der vierköpfigen Familie. Er arbeitet für eine Autogarage. Das Einkommen ist knapp. Normalerweise erhält er viel mehr Trinkgeld, wodurch das Budget ausgeglichener ist. Wegen Corona gibt es weniger Aufgaben im direkten Kundenkontakt und daher auch weniger Trinkgeld. Die Winterhilfe kann eine Miete sowie Gesundheitskosten übernehmen und vermitteln an eine nahe Beratungsstelle, um das Budget möglich zu optimieren.

«Von Herzen möchten wir uns für Ihre grosszügige Unterstützung bedanken. Die Sorgen waren gross, die Finanzen klein. Es gab viele schlaflose Nächte. Jetzt endlich durch Ihre Hilfe haben wir ein grosses Problem gelösst. Es ist eine unglaubliche Erleichterung und gibt Mut für die Zukunft. Wir werden kämpfen und es schaffen, bald definitiv über dem Berg zu sein.»
 

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