Ein nostalgisches Wintermärchen voller Magie

Annemarie Stählis Wintermärchen spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Adelboden. Die Zeit ist geprägt von Armut und Entbehrungen, aber auch vom aufkommenden Wintertourismus. Hier wächst Lisi als Tochter eines Bergbauern und einer Bergbäuerin auf. Zu Weihnachten erhält sie von ihrem Vater ein Paar selbstgemachte Ski. Während die Kurgäste sich auf den Brettern abmühen, mausert sich Lisi allmählich zur besten Skifahrerin im Tal. Dies stösst Eduard – dem verwöhnten Sohn der gutbetuchten Kolonialwarenhändlerin – sauer auf, gewinnt er doch seit Jahren jedes Skirennen am Chuenisbärgli und gibt auch sonst überall den Ton an. Als Lisi auch noch einen jungen Adler aus seinen Fängen rettet, sagt er ihr endgültig den Kampf an. Glücklicherweise sorgt Hubi, die lustige Haubenmeise, immer wieder für Spass und Schabernack. Das Geschehen auf der Bühne wird geschickt untermalt mit Melodien, die eigens für das Stück komponiert wurden. Kraftvoller Live-Gesang und mitreissende Choreografien runden das magische Erlebnis ab. Freuen Sie sich also auf das letzte Abenteuer der mutigen Alltagsheldin Lisi, die sich stets für andere einsetzt und sich selber treu bleibt. Für das Theaterprojekt engagieren sich auf und hinter der Bühne rund 120 Personen mit viel Herzblut. Der Vorverkauffür die 22 Vorstellungen läuft, gespielt wird im Lachensaal im KKThun. Den Theatergenuss ergänzt das nostalgische und stimmungsvoll eingerichtete Winterbistro.